Lieder (E) » Es ist ein Ros entsprungen (Gotteslob-Fassung)
Info
Text & Musik:
nach Pater Johann Werlins Liederhandschrift, Kloster Seeon am Chiemsee, 1646. Dort nur die erste Strophe.
Die 2. Strophe von Hans Breuer (1883-1918), erschien erstmals im "Zupfgeigenhansl", Darmstadt 1909.
Die 3. Strophe entstammt - abgesehen von der geänderten Schlusszeile - einem Wanderlied des Kuhländchens ("Ich waß wohl, wenns gut wandern ist"), überliefert bei Kretzschmer/Zuccalmaglio, "Deutsche Volkslieder mit ihren Original-Weisen", Berlin 1838-1840
Die Fassung (abweichender Text der 2. Strophe) aus dem Evangelischen Gesangbuch finden Sie hier.
Kategorie:
Gemeinfrei
Dieses Lied ist gemeinfrei, da alle beteiligten Urheber bereits vor mehr als 70 Jahren verstorben sind.
Notenblatt
Sie können das Notenblatt beliebig oft drucken, vervielfältigen und verwenden.
Liedtext
1. Strophe
Es ist ein Ros entsprungen
aus einer Wurzel zart,
wie uns die Alten sungen,
von Jesse kam die Art
und hat ein Blümlein bracht
mitten im kalten Winter
wohl zu der halben Nacht.
2. Strophe
Das Röslein, das ich meine,
davon Jesaja sagt,
ist Maria, die Reine,
die uns das Blümlein bracht.
Aus Gottes ewgem Rat
hat sie ein Kind geboren,
und blieb doch reine Magd.
3. Strophe
Das Blümelein so kleine,
das duftet uns so süß;
mit seinem hellen Scheine
vertreibt's die Finsternis.
Wahr' Mensch und wahrer Gott
hilft uns aus allem Leide,
rettet von Sünd und Tod.